Zurück zur OPS-Übersicht
Code

OPS-Codes

Die spezifischen Prozedurencodes der OPS-Klassifikation

Was sind OPS-Codes?

OPS-Codes bilden die detaillierteste Ebene der OPS-Klassifikation. Sie enthalten die konkreten Prozedurencodes, die in der medizinischen Praxis zur präzisen Kodierung von Operationen und therapeutischen Maßnahmen verwendet werden.

Struktur und Kennzeichnung

  • Alphanumerischer Code: Bestehen aus Zahlen, Bindestrich und weiteren Ziffern (z.B. 5-470, 1-650)
  • Spezifische Prozeduren: Jeder Code definiert eine konkrete medizinische Maßnahme
  • Detaillierte Spezifizierung: Können durch weitere Stellen präzisiert werden
  • Klinische Relevanz: Direkt in der Patientenversorgung und Abrechnung verwendbar

Beispiele für OPS-Codes

  • 5-470Appendektomie
  • 5-511Cholezystektomie
  • 1-650Diagnostische Koloskopie

Weitere Spezifizierung

  • Zusätzliche Stellen: Ermöglichen weitere Präzisierung der Technik oder Lokalisation
  • Modifikatoren: Ergänzende Informationen zu Zugangsweg oder Methode
  • Kombinationscodes: Für komplexe oder kombinierte Eingriffe
  • Seitenangaben: Links/rechts Spezifizierungen bei bilateral möglichen Eingriffen

Anwendung in der Praxis

Praktisches Beispiel:

5-470.11 - Appendektomie: Laparoskopisch: Dissektionsappendektomie

  • 5-470 = Grundcode (Appendektomie)
  • .1 = Spezifizierung (Laparoskopisch)
  • .11 = Weitere Spezifizierung (Dissektionsappendektomie)

Bedeutung in der medizinischen Versorgung

  • Präzise Dokumentation: Exakte Erfassung von Prozeduren für Qualitätssicherung
  • Abrechnung: Grundlage für DRG-System und Leistungsabrechnung
  • Prozeduren-Statistik: Basis für Eingriffs- und Behandlungsstatistiken
  • Therapieplanung: Unterstützt evidenzbasierte Behandlungsentscheidungen
  • Qualitätskontrolle: Ermöglicht Vergleiche zwischen Einrichtungen und Operateuren
  • Patientensicherheit: Standardisierte Dokumentation für bessere Nachvollziehbarkeit

Alle OPS-Codes (0)

Lädt Codes...